Dienstag, 29.04.2008, 12:06 · von FOCUS-Online-Autorin Annika Mengersen
Wälder binden CO² und sind deshalb gut für das Klima
Das Pflanzen von Bäumen im großen Stil könnte zum CO2-Abbau beitragen. Aber wohin mit all dem Holz? Zwei Greifswalder Wissenschaftler haben eine Idee.
Wie alle Gewächse nehmen Bäume Kohlenstoffdioxid aus der Luft auf, um es in Biomasse und Sauerstoff umzuwandeln. Da liegt der Vorschlag nahe, mehr Wälder zu kultivieren, um den Klimawandel zu verlangsamen. Doch Pflanzen nehmen nur so lange CO2 auf, wie sie wachsen – und sobald ein alter Baum umfällt und verfault, setzt er das gespeicherte Treibhausgas wieder frei. Es würde also nichts nützen, Bäume anzupflanzen und sich selbst zu überlassen. Ebenso wäre ihre Verbrennung kontraproduktiv: Dabei wird genauso viel CO2 freigesetzt, wie zuvor aufgenommen wurde.
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